Der gerade herausgekommene OWL Startup Monitor des Startup Verbandes und der Founders Foundation konnte folgende positive Entwicklungen in der OWL Startup-Landschaft sehen:
#1 die Gründungsdynamik nimmt wieder zu
So steigt die Zahl aktiver Startups um 6% auf 340. Schwerpunkte in der Region bilden vor allem Softwarestartups, E Commerce Startups und Industrie Startups.
#2 der Mittelstandsbezug ist klar sichtbar
Wen wundert es, dass in der Mittelstandsregion in Deutschland die Nähe zum Mittelstand das Gründungsgeschehen prägt. So haben 55% der Gründer:innen Berufserfahrung aus dem Mittelstand im Gepäck. Das führt auch dazu, dass der Fokus auf B2B-Geschäftsmodellen liegt.
#3 B2B-Kooperationen zwischen Startups und Mittelstand steigen
So stieg der Anteil in Kooperationsprojekten mit etablierten Unternehmen von 55% auf 68% seit 2023. Startups sind daher in der Region ein wichtiger Innovationspartner. Auf der anderen Seite empfinden 70% der Startups den Vertrieb als größte Herausforderung.
#4 Strategische Investoren sind als Finanzierungspartner gefragt
Entgegen dem deutschlandweiten Trend setzen OWL-Startups nur zu 49% auf externe Kapitalquellen (in Deutschland sind es hingegen 63%). Business Angels haben 29% der Startups und 17% der Startups erhalten Venture Capital. Gleichzeitig wünschen sich immerhin 34% der Startups strategische Investoren, also Investoren, die langfristige strategische Vorteile erzielen wollen. Hier gibt es aber noch eine Lücke zwischen Wunsch und Realität, da nur 7% der Startups strategische Investoren an Bord haben.
#5 Internationalität ist noch ausbaufähig
OWL Startups haben 24% ausländische Mitarbeitender und 17% englischsprachige Startups. DAs führt dazu, dass nur 33% der Gründer:innen die internationale Attraktivität des Standortes positiv bewertet.
Quelle: OWL Startup Monitor 2025, Founders Foundation und Startup Verband